Der Teufel sollte wegen des kreativen Potentials weder durch panisches Entsetzen noch durch Umkehrung ins G�ttliche unfruchtbar gemacht werden. Er ist mit den Liebenden verwandt, weil er den Schatten der Liebenden, n�mlich das Streben nach Vereinigung und Harmonie durch die Verwirklichung der Triebe repr�sentiert. Er erg�nzt den Tod, weil sich im Geschlechtstrieb das neue Leben inkarniert. Er vervollst�ndigt die Kunst, weil er dem Mass der Sch�pfung die Masslosigkeit des Chaos als andere Seite Gottes gegen�berstellt. Er verk�rpert die ungez�gelte Lust, den dunklen Teil der Priesterschaft, das scheinheilige und dem Materialismus huldigende Gegenprinzip des Priesters, den bestechlichen oder selbstgef�lligen Schatten der Gerechtigkeit oder die schwarzmagische Seite des Zauberers und zeigt den Ort der Schuld, der gesprengt und �berwunden wird. Der Teufel ist immer der Tyrann, der den Reichtum des Ganzen an sich rafft und so die Vielfalt unterdr�ckt. Er kann der Verstandestyrann sein oder der Gef�hlstyrann, immer lebt er eine Seite auf Kosten einer anderen, die uns dann zur Ganzheit fehlt oder so zu unserem Fehler wird.
frei nach A. Crowley
20:45 - November 23, 2008
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